Name: Atemnaeus Willow

Alter: 39

Geburtsort & -datum: 21. 12. 1955

Aussehen: Mit etwa einem Meter neunzig Körpergröße ist Atemnaeus in beinahe jeder Menschenmenge auszumachen. Sein blondes, glattes Haar trägt er etwa Schulterlang. Sein ordentlich gestutzter Bart rahmt sein maskulines, ausdrucksvolles Gesicht ein. Der Leiter des St. Mungos Hospital ist sehr muskulös und durchtrainiert, was sich selbst unter den Heiler Roben abzeichnet. Stahlblaue Augen blitzen meist freundlich, manchmal melancholisch aus seinem Antlitz. Wettergegerbt und rau, doch gepflegt, wie der ganze Mann.

Gesinnung: Todesser
ehemaliges Haus: Hufflepuff
Blutstatus: Reinblut

Zauberstab: Trauerweide, Vampirhaar,  13 1/7 Zoll, unnachgiebig

Beruf: Leiter des St. Mungo’s Hospital für magische Krankheiten und Gebrechen

ZAGs:
~Kräuterkunde (O)
~Zaubertränke (E)
~Verwandlung (A)
~Geschichte der Zauberei (O)
~VgdDK (A)
~Zauberkunst (E)
~Astronomie (O)
~Alte Runen (O)
~Arithmantik (A)
~Muggelkunde (E)
UTZs:
~Kräuterkunde (O)
~Zaubertränke (O)
~Verwandlung (A)
~Geschichte der Zauberei (O)
~VgdDK (A)
~Zauberkunst (E)
~Alte Runen (O)
~Muggelkunde (E)

Vater: Mucius Willow | 64 | Leiter der Abteilung für magische Zusammenarbeit a.D. |Ravenclaw
Auf Grund der Tatsache, dass sein Sohn in das, seiner Meinung nach schlechte, Haus Hufflepuff aufgenommen wurde, hat es lange gedauert bis es Atemnaeus gelang, sich den Respekt seines Vaters zu verdienen. Seine Noten jedoch und seine spätere Ernennung zum Leiter des St. Mungo’s beeindruckten den Abteilungsleiter, so dass ihr Verhältnis heute besser ist als früher, wenngleich sie sich auf Grund der Arbeitswut des Heilers selten sehen.  

Mutter: Ceresia Willow | verstorben | Mitarbeiterin der Abteilung zur Aufsicht und Pflege magischer Geschöpfe | Slytherin
Atemnaeus Mutter starb als ihr Sohn vier Jahre alt war.

Charakter: Atemnaeus ist ein sehr ambivalenter Mann über dessen Charakter sich schwer ein Urteil fällen lässt.  Ein geradezu überengagierter Heiler, der sich für die Patienten des von ihm geleiteten St. Mungo’s buchstäblich zu Tode arbeiten würde, freundlich und immer hilfsbereit, dient dem Dunklen Lord mit unerschütterlicher Loyalität. Ungeachtet der Tatsache, dass er Gewalt verabscheut, ist Mr. Willow zu jeder denkbaren Grausamkeit fähig, sofern es Voldemort befielt. In seinem Dienst am Dunklen Lord vermeidet er nach Möglichkeit Opfer, doch würde er niemals einen Befehl verweigern.
Dies hat dazu geführt, dass er, bereits zur Zeit der ersten Herrschaft Voldemorts, sein Gewissen schwer belastete und heute mit Albträumen zu kämpfen hat. Der Ansicht, dass er es seinen Opfern schuldig ist, sie niemals zu vergessen, hat der Leiter des St. Mungo’s eine Art Album angelegt, in dem er sorgfältig Namen und Bilder all derer einträgt, die er gefoltert und getötet hat.
Atemnaeus ist ein unerkannter Todesser, doch einer derjenigen, die insgeheim nach Voldemorts Sturz versuchten, ihren ehemaligen Herrn zu finden, allerdings beging er in dieser Zeit keinerlei nennenswerte Verbrechen und scheiterte mit seinen Bemühungen, da Wurmschwanz und Barty Crouch junior ihm zuvorkamen als er seinen Meister endlich gefunden hatte.
Als Heiler sehr versiert darin Menschen mittels jener Kunst ebenso grauenhaften Schaden zuzufügen wie diesen zu heilen ist er nicht selten derjenige der Gefangene oder Zielpersonen foltern und befragen muss, wenn der Dunkle Lord dies nicht selbst übernimmt, ist Mr. Willow dies jedoch zutiefst zuwider, und nicht selten ringt er des Nachtens mit seinen Erinnerungen.

5 Dinge, die du magst: Weintrauben, Schokolade, Musik, seinen Beruf und lange Reisen

5 Dinge, die du nicht leiden kannst: Spinat, Leber, Kutteln, Weingummi und Insekten
Stärken: Insgesamt sehr Fähiger Zauberer, besonders auf dem Gebiet der Heilmagie (zum Guten und zum Schlechten)
Schafft es fast immer einen kühlen Kopf zu bewahren
Erfüllt seine Pflichten ohne Rücksicht auf seine eigenen Befindlichkeiten
Verfügt über ein breitgefächertes Wissen auf dem Gebiet der Magie, auch über unkonventionelle und sehr alte Zauber
Brillanter Alchemist


Schwächen: Für einen Todesser fehlt ihm die Skrupellosigkeit  mit Leichtigkeit Verbrechen zu begehen, weswegen er immer wieder mit seinem Gewissen kämpft
Insektenphobie
Arbeitet nicht selten bis zur völligen Erschöpfung
Leidet unter Alpträumen
Fanatiker





Lebenslauf: Geboren in einer eisigen Winternacht im Jahre 1952, als Sohn von Mucius und Ceresia Willow, wuchs der spätere Todesser als recht unscheinbares und durchschnittliches Kind auf. In der Tat war er derartig normal, dass sein strenger Vater schon an seinen magischen Fähigkeiten zu zweifeln begann. Im Alter von vier Jahren starb seine Mutter bei einem Zwischenfall auf ihrer Arbeit, der Abteilung zur Aufsicht und Pflege magischer Geschöpfe. Sein Vater, nun alleinerziehend, drückte seine Liebe meist durch Strenge aus, da er der Ansicht war seinen Sohn so am besten schützen zu können. Als jedoch im Alter von elf Jahren der Brief aus Hogwarts eintrudelte, war die Freude groß und er schenkte seinem Sohn einen britisch Kurzhaar Kater mit wunderschön meliertem Fell, obwohl er selber, seit dem Tod seiner Frau weniger denn je, keine Tiere mochte. Dass sein Sohn dem Haus Hufflepuff zugeteilt wurde, war jedoch ein kleiner Schock für den ehemaligen Ravenclaw, der dem Haus des Dachses wenig Respekt entgegenbringen konnte. Mehr denn je davon überzeugt dass sein Sohn ein untalentierter, profilloser Beinahe-Squib war, gestaltete sich die Beziehung zwischen den Beiden schwierig. Dies war der Grund, weshalb Atemnaeus seine Ferien, so weit wie möglich, in Hogwarts verbrachte. Als in seinem dritten Jahr die erste Fächerwahl für seine späteren ZAG’s anstand, verbat sein Vater es ihm Pflege magischer Geschöpfe zu belegen, woran sich sein Sohn widerstrebend hielt. Da die reinblütigen Familien alle mehr oder minder miteinander verwandt, zumindest bekannt, sind, kam er bereits in seinem ersten Jahr in näheren Kontakt mit Lucius Malfoy, obwohl sie verschiedenen Häusern angehörten. Niemals eng befreundet arbeiteten sie dennoch des Öfteren im Unterricht zusammen, da Lucius den Willow für seine Strebsamkeit und  Disziplin schätzte, weswegen er auch von den Freunden des Malfoys akzeptiert wurde.
So sollte Atemnaeus auch später über Lucius und dessen Freunde, zu denen er stets Kontakt hielt, an Voldemort und dessen Ideale geraten.
Reinblüter, doch frei von tieferen Vorurteilen gegenüber Halbblütern und Muggeln, entwickelte der junge Hufflepuff, auch durch seinen Vater, großen Stolz auf seine Herkunft. Und mit den herausragenden Ergebnissen seiner ZAG’S, verbesserte sich auch das Verhältnis zwischen Vater und Sohn. Mucius Willow unterstützte die Beziehungen seines Sohnes zu den Reinblütern Hogwarts, besonders zur alten Familie der Malfoys und der Blacks, zu denen er über Narcissa in, noch loseren, Kontakt kam. Eigentlich ein sehr friedliebender Mensch konnte sich Atemnaeus dennoch mit den Ansichten Lucius und seiner Familie arrangieren und stellte seine eigene Meinung hinter den ihren zurück.
Hervorragende UTZ’s ebneten ihm den Weg zu einer steilen Karriere im St. Mungo’s, in dem er sich einen Ruf als extrem engagierter und unnachgiebiger Heiler erarbeitete, der, für das Wohl der Patienten und Kollegen, bereit war sich aufeinanderfolgende Nächte auf der Station, noch mehr aber im Labor um die Ohren zu schlagen.
Niemand vermutete dass Atemnaeus bereits kurz nach seiner Schulzeit, dank Lucius und den anderen zukünftigen Todessern, mit Tom Riddle alias Lord Voldemort in Kontakt kam. Überwältigt von dessen Ausstrahlung und Visionärskraft verfiel der junge Willow in eine an Anbetung erinnernde, stille Bewunderung für den Erben Slytherins, welcher ihn, aufgrund seiner Fähigkeiten, Lucius Fürsprache und Blutstatus mit offenen Armen in seine Anhängerschaft aufnahm.
Eher zurückhaltend dauerte es einige Zeit bis seine Qualitäten offenbar wurden – effizient, konzentriert und bedingungslos loyal – geschah es zunehmend, dass der Dunkle Lord ihn mit Führungsaufgaben betraute. Im Verborgenen. Nach außen hin erschien er weiter als geradezu gutmenschlicher Zauberer dessen Beruf zur Berufung geriet.
Die steigende Grausamkeit und Gewalt innerhalb seines Dienstes an Voldemort stießen den verblendeten jungen Heiler jedoch nicht etwa von seinem Herrn fort, vielmehr begann er die Überzeugung zu erlangen, jedwedes Verbrechen sei gerechtfertigt, wenn es um das „Höhere Wohl“ gehe. Der sich aufbauende Konflikt bestärkte Atemnaeus – die Gewalt sei von den Gegnern des Dunklen Lords provoziert, da sie, in sich gespalten, nur für die Überzeugung einträten, Voldemort müsse aufgehalten werden, und, so ihnen dies gelänge, direkt wieder in ihre eigenen Streitigkeiten verfielen. Einzig und allein eine einende Ideologie könne dem Leiden ein Ende bereiten, sein eigenes, durch die Verbrechen, zu denen Willow sich gezwungen sah, hervorgerufen, wäre angesichts dieser Zukunft, nichtig, das seiner Opfer notwendig.
Der Sturz Voldemorts jedoch warf ihn aus der Bahn. Für einige Zeit vollkommen verzweifelt stürzte Atemnaeus sich, mehr denn je, in seine Arbeit. Zuvor nicht namentlich in Erscheinung getreten, mochte die Tatsache. dass er sich, mehr als irgendjemand sonst, um die Rettung der Auroren Frank und Alice Longbottom kümmerte, dafür gesorgt haben, dass der Heiler nie unter ernsthaften Verdacht geriet.
Bei der Verhandlung, an deren Ende Lucius Malfoy freigesprochen wurde, war es unter anderem sein Wort, das den Schulkollegen entlastete, und Lucius dankte es ihm. Nur durch sein Wirken schaffte Mr. Willow es im Alter von 35 zum Leiter des St. Mungo’s Hospital ernannt zu werden. Warum Severus Snape den ihm als solchen bekannten Atemnaeus nie vor dem Orden als Todesser entlarvte, ist nicht genau bekannt, doch vielleicht lag es an der, zwischen den beiden Alchemie begeisterten Trankmeistern, freundschaftlichen Verbindung und der Tatsache dass Atemnaeus niemals von sich aus irgendwie geartete Grausamkeiten beging, sondern stets um das Leben der ihm Anvertrauten bemüht war.
Im Gegensatz zu Lucius jedoch versuchte Willow bald seinen ehemaligen Gebieter zu finden. Unfähig sich vorzustellen, dass der Dunkle Lord gestorben war, scheiterte er dennoch, da er keine Aufmerksamkeit auf sein Tun lenken wollte, und erst das Verschwinden von Bertha Jorkins war der Hinweis auf den Atemnaeus gewartet hatte. Wurmschwanz jedoch, der unscheinbare Wurmschwanz, war es, der mit Barty Crouch junior die Wiederauferstehung des Dunklen Lords besiegelte, ohne das Atemnaeus viel dazu beitragen konnte. Natürlich stand er sofort an der Seite seines verehrten Meisters als dieser die Todesser zusammen rief, und nahm seinen Dienst auf, als wäre Nichts geschehen. Immer noch fanatisch, immer noch bedingungslos loyal.